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Die Klammergussprothese – nicht immer optimal, aber günstig
Das Prinzip ist einfach und funktioniert schon seit Tausenden von Jahren. Schon den alten Ägyptern war die Methode wohl bekannt – und seitdem hat sich an der Technik auch nicht viel verändert.
Die Klammerprothese beruht auf einer sehr simplen Methode. Mit Klammern aus Stahlguss wird die Teilprothese an den vorhandenen Zähnen befestigt, um eine Lücke in der Zahnreihe zu schließen. Das ist zweckmäßig, ästhetisch aber eher nicht zufriedenstellend.
Ein simpler Zahnersatz mit zwei Hauptmakeln
Gegenüber der Geschiebe- oder der Teleskoptechnik hat die Klammergussprothese zwei eindeutige Nachteile. Zum einen die permanente Belastung der verbliebenen Zähne durch die Halteklammern, mit denen die Klammergussprothese befestigt wird, um Halt zu haben. Diese starke Beanspruchung kann nach einigen Jahren zu einer Lockerung der Haltezähne oder sogar zu deren Verlust führen. Zum anderen ist die Befestigung, die Halteklammer, immer ein sichtbarer Hinweis auf einen oder mehrere künstliche Zähne.
Die Klammergussprothese
ist unkompliziert und in wenigen Sitzungen herzustellen, aber keine optimale Lösung.
Klammerprothese
Pluspunkte
- kostengünstig
- einfache Herstellung
- erweiterbar - oftmals eine eingeschränkte Kau- und Abbissfähigkeit
Negativpunkte
- oftmals eingeschränkte Kau- und Abbissfähigkeit
- niedriger Tragekomfort
- hohe Belastung und Gefahr der Beschädigung der Haltezähne
- ästhetisch unbefriedigend
- psychologisch belastend