Die geschlossene Zahnreihe – weit mehr als schönes Aussehen
Ein intaktes und vollständiges Gebiss ist das A und O für einen fitten Körper und eine innere Balance.
Bei einem gesunden Gebiss stabilisieren sich die Zähne in einer geschlossenen Zahnreihe gegenseitig. Fehlen nun ein Zahn oder sogar mehrere Zähne, versucht der Körper automatisch die entstandene Lücke zu schließen. Dabei verschieben sich die angrenzenden Zähne, sodass sie entweder kippen oder aus ihrem Zahnfach hinauswachsen. Dieses auf den ersten Blick kleine Problem zieht lawinenartig größere nach.
Nackenverspannungen, Rückenschmerzen – oft Antworten auf schlechten oder gar keinen Zahnersatz
Erst auf den zweiten Blick zeigen sich die so genannten Folge-Erkrankungen. Wenn der Körper versucht, einen fehlenden Zahn auszugleichen, ergeben sich zwangsweise Verschiebungen in der Statik des Knochenbaus. Diese Störungen können beispielsweise von leichten Kopfschmerzen über Nackenverspannungen bis zu chronischen Rückenschmerzen reichen oder in schlimmen Fällen sogar Hüftfehlstellungen auslösen. Je weiter der Verlust an Zahn- und Knochensubstanz voranschreitet, desto stärker fallen in der Regel die Folge-Erkrankungen aus. Auch ist die psychische Belastung für die Betroffenen nicht zu unterschätzen, gerade bei Zahndefekten im Frontzahnbereich. Egal also, warum ein Zahn oder mehrere Zähne fehlen, sicher ist, die Lücke muss geschlossen werden, um gesundheitliche Beeinträchtigungen im täglichen Leben zu vermeiden.
(K)eine einfache Entscheidung: Brücke, Prothese oder Implantat?
Um fehlende Zähne zu ersetzen, haben Sie die Wahl zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz. Bei Ersterem unterscheidet man zwischen Implantaten und einer konventionellen Brücke. Welcher Zahnersatz der richtige für Sie ist, hängt ab von der medizinischen Indikation, Ihrem persönlichen Anspruch an Funktion und Optik und Ihren Finanzierungsmöglichkeiten.
Verschaffen Sie sich einen Überblick und vergleichen Sie die Möglichkeiten von Implantaten, Kronen und Brücken sowie Voll- und Teilprothesen.
An Zahnersatz sind hohe Anforderungen geknüpft
Zahnersatz muss funktionieren
Sie sollten mit Ihrem Zahnersatz genauso gut kauen, abbeißen und sprechen können wie mit Ihren natürlichen Zähnen.
Zahnersatz muss lange halten
Zahnersatz sollte möglichst langlebig sein. Das Material muss deshalb einiges aushalten, denn wir setzen unsere Zähne einem enormen Druck aus: Kauen und Beißen, schwankende Temperaturen (ein kaltes Getränk zum heißen Essen) und säurehaltige Substanzen (wie beispielsweise Fruchtsäure im Obst) sind für die eigenen und die künstlichen Zähne tagtägliche Höchstbelastungen, denen sie standhalten müssen.
Zahnersatz muss verträglich sein
Viele Menschen reagieren empfindlich auf Metalllegierungen und chemische Kunststoffverbindungen. Als besonders biokompatibel (allergiearm) hat sich die Hochleistungskeramik Zirkondioxid gezeigt. Dieses metallfreie Material ist sehr gut verträglich und damit auch für Allergiker hervorragend geeignet.
Zahnersatz sollte natürlich aussehen
Zahnersatz soll nicht nach Zahnersatz aussehen, sondern dem natürlichen Vorbild so nah wie möglich kommen.
