Wenn Zähne fehlen, kann das unterschiedliche Ursachen haben
Parodontitis
Der Hauptgrund für Zahnverlust ist heute nicht mehr Karies, sondern Parodontitis (im Volksmund als Parodontose bekannt). Fast die Hälfte (ca. 45%) der über 45-Jährigen in Deutschland lebenden Menschen ist davon betroffen. Die Ursache für Parodontitis hat einen einfachen Grund: Die Zähne werden nicht optimal gepflegt. Neben einer kontinuierlichen Pflege – jeden Morgen, jeden Abend – ist es genauso wichtig, die richtige Putztechnik anzuwenden und die Zahnbürste in regelmäßigen Abständen auszuwechseln. Sonst können sich in den Zahnzwischenräumen leicht Bakterien ansiedeln und dort Karies und Parodontitis verursachen. Durch die Parodontitis kommt es zu Knochenschwund. Parodontitis wird im Mund dadurch sichtbar, dass sich das Zahnfleisch zurückzieht und die Zahnhälse anfangen freizuliegen. Wird die Erkrankung nicht behandelt, baut sich der Knochen soweit ab, dass die Zähne sich lockern. Im schlimmsten Fall kann es sogar zum Zahnverlust kommen.
Unfall
Es ist schnell passiert: Durch einen Sportunfall oder auch einfach im Spiel wird ein Zahn ausgeschlagen. Besonders ärgerlich, wenn dann ein gesunder Zahn verloren geht. In so einem Fall ist ein Implantat die beste Lösung, um die Lücke zu schließen, denn so werden keine weiteren (gesunden) Zähne in Mitleidenschaft gezogen.
nicht angelegte Zähne
Seltener ist der Fall, dass Zähne gar nicht im Gebiss angelegt sind. Hier kann eine kiefernorthopädische Behandlung „Platz schaffen“ und durch ein Implantat wird die Zahnreihe optisch ganz natürlich geschlossen.